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Königsberger Klopse – ein Genuss ohne Getreide!

9. Oktober 2020 von Franziska Mickley Kommentar verfassen

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Heute gibt es Königsberger Klopse! Vielleicht bei Dir ja auch? Wie wäre es mit einem leckeren Gericht am kommenden Wochenende?

Lange ist’s her (nämlich fünf Monate), dass ich mein letztes Rezept hier veröffentlicht habe. Dabei habe ich so viele Ideen! Hier kommt eines meiner Lieblings-Gerichte aus der Zeit, in der ich einfach das gegessen habe, was mir geschmeckt hat – ohne an die gesundheitlichen Auswirkungen von meinen Mahlzeiten zu denken.

Das ist ja auch gut so, denn es gibt uns eine Unbeschwertheit, die sicher hilfreich ist für ein glückliches und gesundes Leben. Denn wenn wir zu sehr verkrampfen bezüglich unserer Ernährung, schlägt das Pegel meist zu einer Seite aus, die wir eigentlich überhaupt nicht gebrauchen können.

Essen muss Spaß machen

Meine Devise ist es, dass das Essen Spaß machen muss, um dranbleiben zu können. Und mit Spaß meine ich vielerlei Dinge:

  • einfache Zubereitung (ohne komplizierte Zutaten oder Spezialausstattung in der Küche)
  • eingängige Anleitungen
  • leckere Ergebnisse
  • keine “Nebenwirkungen” nach dem Genuss

Und genau der letzte Punkt hat mich dazu gebracht, das traditionelle Rezept der Königsberger Klopse umzuwandeln. Das Original verlangt nämlich an verschiedenen Stellen nach Getreide – zum Beispiel in Form von eingeweichten Brötchen (igitt!), die in die Kloßmasse eingeknetet werden. Auch in der Mehlschwitze wird normalerweise Getreide verwendet.

Getreide – und insbesondere glutenhaltiges Getreide – führt bei den meisten Menschen zu Nebenwirkungen nach dem Genuss. Und genau das möchte ich für mich und meine Leser vermeiden. Manchmal – vielleicht wenn Du einen empfindlichen Verdauungstrakt hast – kannst Du es direkt merken. Einige merken es gar nicht direkt sondern erst mit ordentlicher Verzögerung (ich gehöre zu der letzten Gruppe). Auswirkungen auf den Darm hat Getreide in jedem Fall.

Alle Paleo-Rezepte kommen in der Regel ohne Getreide aus. Hier habe ich die etwas verschärfte Version von Paleo – nämlich das Autoimmunprotokoll – berücksichtigt. Es verzichtet auf weitere sonst sehr gebräuchliche Zutaten wie zum Beispiel Eier und Milchprodukte. Der Grund dafür ist, dass Menschen mit Autoimmunerkrankung (wie zum Beispiel Hashimoto) oft auf weitere Dinge achten möchten, damit sie ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessern.

Kennst Du das Thema Autoimmunerkrankung? Leidest Du unter den Begleiterscheinungen von Hashimoto? Ich weiß genau, wie es Dir geht, denn das alles hat sich auch bei mir zugetragen: ich war so müde und habe immer weiter zugenommen, ohne zu wissen warum. Deswegen habe ich eine kostenlose Hashimoto-Checkliste zusammen gestellt, die Dir helfen wird, Deine Situation zu verbessern – mache den ersten Schritt und lerne, Deine Auslöser zu identifizieren!

Aber jetzt viel Spaß beim Kochen – und lass’ doch mal einen Kommentar oder ein Sternchen da, wenn Dir das Rezept gefallen hat!

Königsberger Klopse AIP
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Königsberger Klopse

Dieser deutsche Klassiker kommt eigentlich aus Ostpreußen und erinnert mich an meine Kindheit. Als Beilage habe ich ein exotisch gewürztes Püree aus Kürbis und Pastinaken gewählt. Es eignen sich alternativ auch gedünstete Süßkartoffeln oder "falsche Bratkartoffeln" aus Pastinaken.
Vorbereitungszeit25 Min.
Zubereitungszeit1 Std. 10 Min.
Gericht: Hauptspeise
Land & Region: Deutschland, Ostpreußen
Keyword: AIP, LCHF, Low Carb Healthy Fat, Paleo
Portionen: 4 Portionen
Kalorien: 767kcal

Zutaten

Für das Kürbis-Pastinaken-Püree

  • 1 Stück Kürbis mittelgroß – nimm Hokkaido oder Butternuss
  • 250 g Pastinaken
  • 2 EL Kokosöl
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Steinsalz
  • 1 Prise Muskatblüte (Macis)

Für die Fleischklöße

  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 250 g Schweinehackfleisch
  • 2 Stück Sardellenfilets
  • 30 g Maniokmehl
  • 1/2 Stück Zwiebel mittelgroß
  • 2 EL Pfeilwurzmehl
  • 1/2 TL Steinsalz
  • 1/4 TL Ingwerpulver

Für die Brühe

  • 1 l Knochenbrühe
  • 1/2 TL Steinsalz
  • 1 Stück Zwiebel mittelgroß
  • 1 Stück Lorbeerblatt
  • 1 Zehe Knoblauch

Für die Sauce

  • 3 EL Kokosöl
  • 2 EL Pfeilwurzmehl
  • 2 EL Zitronensaft frisch gepresst
  • 250 ml Brühe vom Kochen der Fleischklöße
  • 125 ml Kokosmilch
  • 60 g Kapern

Zum Garnieren

  • 1/2 Bund Petersilie frisch

Anleitungen

Gemüse garen

  • Heize Deinen Backofen vor: 200 Grad Ober-/Unterhitze.
  • Halbiere den Kürbis und entferne die Kerne. Schäle den Kürbis, wenn es sich um einen Butternuss handelt. Hokkaidos kannst Du mit Schale zubereiten (und verzehren). Schneide das Kürbisfleisch in etwa 3 cm große Würfel.
  • Schäle auch die Pastinaken und würfele sie ebenfalls. Die Würfel sollten etwas kleiner sein als die Kürbiswürfel.
  • Gib das Gemüse in eine ofenfeste Form (zum Beispiel eine Auflaufform), salze es und lege kleine Stückchen des Kokosöls oben drauf.
  • Verschließe die Form mit einem Deckel. Wenn Du keinen Deckel hast, kannst Du dafür auch Alufolie verwenden.
  • Backe Dein Gemüse ca. 30 bis 35 Minuten.

Klöße formen

  • Hacke die Zwiebel sehr fein und zerdrücke die Sardellenfilets mit einer kleinen Gabel.
  • In einer großen Schüssel vermengst Du nun alle Zutaten für die Fleischklöße zu einem geschmeidigen Fleischteig. Forme die Klöße mit Deinen Händen.

Klöße in der Brühe garen

  • Hacke die Zwiebel grob und bringe die Knochenbrühe mit dem Salz zum Kochen.
  • Reduziere die Hitze nun auf die mittlere Stufe. Füge die Zwiebel zusammen mit den Gewürzen zur Knochenbrühe hinzu und lasse nacheinander die Fleischklöße in die Brühe sinken. Die Fleischklöße sollten nun zehn Minuten in der Brühe köcheln.
  • Entferne anschließend das Lorbeerblatt aus der Brühe, schalte die Hitze aus und lass' die Klöße weitere zehn Minuten in dem heißen Wasser gar ziehen.
  • Nimm die Fleischklöße aus der Brühe und stelle sie warm. Du kannst sie zum Beispiel einfach abgedeckt in den ausgeschalteten Ofen stellen, sobald das Gemüse dort fertig ist.
  • Fülle die für die Kapernsauce benötigte Menge der Brühe (ohne Knoblauch oder Zwiebeln) in ein separates Gefäß.

Kürbis-Pastinaken-Püree fertig stellen

  • Nimm das Gemüse aus dem Ofen und fülle es zusammen mit dem Olivenöl in einen Hochleistungsmixer.
  • Püriere Kürbis und Pastinaken und schmecke das Püree mit Muskatblüte ab.

Kapernsauce zubereiten

  • Gib das Kokosöl für die Kapernsauce in einen kleinen Topf und lasse es über kleiner Hitze schmelzen. Stelle jetzt die Hitzezufuhr komplett ab.
  • Gib nun teelöffelweise das Pfeilwurzmehl hinzu und rühre gleichzeitig mit einem Schneebesen, sodass keine Klumpen entstehen.
  • Mit der bereitgestellten Brühe löschst Du esslöffelweise die Mehl-Öl-Mischung ab, sodass eine sämige Sauce entsteht. Gleichzeitig solltest Du nun vehement rühren, da sonst Klümpchen entstehen können. Füge nach und nach die ganze dafür vorgesehene Brühe hinzu. Gehe dabei langsam vor, um Klümpchen zu vermeiden. Du wirst merken, dass es ab einem bestimmten Punkt eine sämige Sauce ergibt.
  • Stelle die Hitzezufuhr wieder an (mittlere Stufe), um Deine Sauce vorsichtig aufzuwärmen.
  • Jetzt ist es Zeit, die abgetropften Kapern und auch die Kokosmilch zur Sauce hinzuzugeben. Sie sollte nun nicht mehr kochen – verringere gegebenenfalls die Hitze.
  • Schmecke die Sauce mit Zitronensaft und Salz ab.
  • Richte die Fleischklöße mit der Kapersauce und dem Kürbis-Pastinaken-Püree auf den Tellern an. Garniere alles mit der Petersilie.
  • Guten Appetit!

Notizen

Wenn ich die Zeiten für Vorbereitung und Zubereitung berechne, berücksichtige ich dabei, wie lange ich selbst brauche. Dieses Rezept scheint auf den ersten Blick ziemlich zeitaufwändig, aber es ist großzügig geschätzt. Bedenke bitte, dass Du manche Dinge parallel zubereiten kannst (zum Beispiel die Klöße formen, während das Gemüse im Ofen gart).
Du kannst das Rezept abwandeln – nur zu! Zum Beispiel kannst Du komplett auf das Schweinefleisch verzichten und einfach die doppelte Menge Rindfleisch verwenden. Oder probier doch einmal einen Teil gehacktes vom Kalb aus!
Wenn Du nach der Zubereitung noch Brühe übrig hast, wirf sie bitte nicht weg! Du kannst sie aufheben, um damit eine schöne cremige Suppe zuzubereiten: einfach Dein Lieblingsgemüse darin garen, etwas Kokossahne oder Kokosmus und Deine Lieblingsgewürze hinzu tun und pürieren.

Nutrition

Calories: 767kcal | Carbohydrates: 44g | Protein: 48g | Fat: 41g

Nährwertangaben im Rezept

Betrachte bitte die Nährwerte, die ich Dir hier aufgeschrieben habe, als Service ohne Gewähr. Natürliche Lebensmittel kann man nicht mathematisch genau aufbrechen. Wahrscheinlich sind die Angaben aber ein guter Anhaltspunkt für Interessierte…

Franziska Mickley
Website

Franziska Mickley hat sich als empathischer Gesundheitscoach und Bloggerin auf die Bedürfnisse von Menschen mit Autoimmunerkrankung(en) spezialisiert. Dabei richtet sie ihr Handeln an der menschlichen Natur aus: jeder Schritt zu "mehr Mensch" ist ein Schritt in Richtung gesteigerter menschlicher Gesundheit. Das bedeutet auch, durch gesunde Ernährung und Lebensweise Krankheiten möglichst gar nicht erst zuzulassen. Franziskas Artikel liefern nicht nur Wissen sondern auch Rezeptideen, denn sie ist durch ihre eigene gesundheitliche Reise zu einer kreativen Köchin geworden.

Kategorie: Rezepte Stichworte: AIP, Autoimmunprotokoll, Herbstrezepte, Ingwer, Kapern, Klassiker, Knoblauch, Knochenbrühe, Kokosmilch, Kokosöl, Kürbis, LCHF, Low Carb Healthy Fat, Maniok, Muskatblüte, Olivenöl, Paleo, Pastinaken, Pfeilwurzmehl, Rindfleisch, Salz, Sardellen, Schweinefleisch, Steinsalz, traditionell, Zitrone, Zwiebel

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