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Wassertrinken bei Autoimmunerkrankungen

13. Juli 2018 von Franziska Mickley Kommentar verfassen

Genuss und Glück mit Wasser

Okay, das war irgendwie klar: Gesundheits-Coaches empfehlen Wasser als Getränk. Und warum? Lassen Sie uns darüber sprechen, welche guten Gründe es gibt, warum gerade Autoimmunerkrankte Wasser anderen Getränken vorziehen sollten!</>

Welches Wasser ist das beste und wieviel trinke ich davon? Acht Gläser am Tag?

Wasser in Zahlen

Wir fangen mit ein paar Zahlen an: ohne zu essen können wir etwa zwei Monate überleben (es gibt immer wieder Menschen, die das noch länger aushalten), ohne zu trinken ist die Zeitspanne auf wenige Tage begrenzt. Der Stoff, der in unserem Körper den größten Anteil einnimmt, ist das Wasser. Als Neugeborenes haben wir mindestens 70% Wasser in uns. Dieser Wert sinkt kontinuierlich, bis wir als Erwachsene aus durchschnittlich 60% Wasser bestehen. Bei älteren Menschen kann sich der Wasseranteil auf 50% reduzieren.

Foto: Genuss und Glück, Mickley

Je mehr Fett wir mit uns herumtragen, desto niedriger ist der Wasseranteil unseres Körpers. Fettgewebe besteht zu etwa 25% aus Wasser, Muskeln immerhin zu 75%. Das ist auch der Grund, warum Männer wasserreicher sind als Frauen: der Muskelanteil bei Männern ist generell höher als bei Frauen; diese weisen im Gegenzug mehr Fett auf.

Unser Gehirn ist mit einem Wasseranteil von etwa 85% eines der wasserreichsten Gewebe in unserem Körper. Auch unsere anderen Organe sind ziemlich wässrig. Selbst unsere Knochen bestehen zu etwa 22% aus Wasser.

Die Aufgaben von Wasser

Die wichtigste Aufgabe von Wasser in unserem Körper ist der Transport. Wasser sorgt dafür, dass unsere Zellen ver- und entsorgt werden, das heißt, mit ihm gelangen Nährstoffe und auch Sauerstoff zu den Zellen. Stoffwechselrückstände, Gifte und Kohlendioxid werden “abtransportiert” in Richtung Ausleitungsorgane und aus dem Körper heraus. Ohne ausreichend Wasser laufen Entgiftungs- und Entschlackungsprozesse nicht zufriedenstellend ab und unser Körper läuft Gefahr, regelrecht zu vermüllen. Schon bei einem Verlust von 2% Körperwasser (leichte Dehydrierung) kann unser Organismus nur noch eingeschränkt funktionieren.

Foto: Genuss und Glück, Mickley

In seinem Buch “Wasser hilft” von F. Batmanghelidj bezeichnet der Autor Wasser als das “grundlegende Element, das die normalen Funktionen aller Teile des Körpers verbindet und unseren Körper zu einer einzigartigen Erscheinung wasserabhängigen Lebens auf dem Land macht”1.

Auch Dr. med. Barbara Hendel schreibt in ihrem Buch “Wasser vom Reinsten” über die Aufgaben des Wassers in unserem Körper und ergänzt, dass es “alle Funktionen des Organismus [regelt], zum Beispiel Körperaufbau, Stoffwechsel, Verdauung, Herz-Kreislauf-Funktion und vieles mehr”2.

Wasser für Autoimmunerkrankte

Im Körper von autoimmunerkrankten Menschen laufen übermäßige oder unkontrollierte Entzündungen ab. Während der Entzündungsprozesse werden – insbesondere im Falle von Autoimmunerkrankungen – körpereigene Zellen zerstört, die als Zellleichen abtransportiert werden müssen. Transportmittel – wie oben beschrieben – ist unser Körperwasser. Wenn viel Gewebe zerstört wird, versucht der Körper grundsätzlich, dieses wieder aufzubauen. Sowohl Abbau- als auch Aufbauprozesse im Organismus erfordern Wasser. Das heißt, mit einer Autoimmunerkrankung kommt es in der Regel zu einem erhöhten Wasserbedarf.

Ausreichend Wasser sicher stellen – aber wie?

Trinken! Essen! Geht es auch noch etwas genauer?

Ja.

Schauen Sie sich die Faktoren an, die den Wasserbedarf erhöhen (fahren Sie mit dem Mauszeiger über die einzelnen Punkte):

  • Klima, Sport, Sauna
  • Höhe
  • Alkoholkonsum
  • Kaffeekonsum
  • bestimmte Lebensmittel
  • heiße Lebensmittel und Getränke
  • Fertiggerichte mit Lebensmittelzusatzstoffen
  • Krankheit
  • Entschlackungskur

Foto: Genuss und Glück, Mickley

Kennen Sie die Regel, acht bis zehn Gläser Wasser am Tag zu trinken, damit der Urin immer schön hell ist? Bitte schreiben Sie mir unbedingt, falls Ihnen eine wissenschaftliche Studie mit dieser Aussage begegnet! Nach Dr. Heinz Valtin, einem der führenden Experten in Bezug auf Nierenfunktion und Wasserhaushalt von der Dartmouth University in den Vereinigten Staaten von Amerika, können wir uns auf unser Durstgefühl und unsere Nieren verlassen.3 Sie stellen zusammen mit dem endokrinen System (ein wichtiger Teil unseres Hormonsystems) den optimalen Flüssigkeitshaushalt in unserem Blutkreislauf sicher. Auch stellt sich laut Dr. Valtin bei einem Flüssigkeitsverlust von 2% deutlicher Durst ein, den wir auf jeden Fall ernst nehmen sollten. So bedeutet dunkler Urin sicherlich, dass wir ein Glas Wasser (oder mehr) trinken sollten. Im Vergleich dazu sollte aber ein heller Urin auch nicht der einzige Maßstab dafür sein, dass unser Wasserhaushalt im Körper optimal ist.

Zu viel Wasser vermeiden

Haben Sie schon von der sogenannten Wasservergiftung gehört? Wissenschaftlich wird sie “Hyponatriämie” bezeichnet. Der Name bedeutet so viel wie “zu wenig Natrium”. Dabei handelt es sich um eine sehr ernstzunehmende Störung des Natrium-Gleichgewichts in unserem Körper, die relativ häufig bei Marathonläufern auftritt, die zu viel Wasser zu sich nehmen. Für autoimmunerkrankte Menschen heißt dies, dass auch sie nicht eimerweise Flüssigkeit in sich hineinschütten sollten. Fügen Sie doch ein bis zwei Prisen Steinsalz in Ihr Glas Wasser, um Natrium zuzuführen!

Das beste Getränk ist Wasser

Reines Wasser unterstützt Ihren Körper am besten, indem es eben nur Wasser zuführt. Alle anderen Getränke sorgen dafür, dass unser Organismus mit den entsprechenden Zusätzen (alles andere als H2O also) umgehen “muss”. Im Zweifel bringen Sie Ihren Körper mit Getränken, die irgendwie gesüßt oder künstlich aromatisiert und mit chemischen Zusätzen versehen sind, in zusätzliche Schwierigkeiten.

Wasser mit Kohlensäure ist länger haltbar und schmeckt prickelnd. Allerdings ist Kohlensäure eine Säure, die normalerweise nicht im Wasser vorkommt (außer bei “natürlichem kohlensäurehaltigem Mineralwasser”, welches normalerweise aus ehemaligen Vulkangebieten stammt). Übermäßige Kohlensäuremengen können für Aufstoßen, Blähungen und eine Verstärkung von vorhandenem Sodbrennen sorgen.

Foto: Genuss und Glück, Mickley

Kohlensäurehaltiges Wasser kann allerdings den Übergang von kohlensäurehaltigen gesüßten Getränken und Säften hin zu reinem Wasser erleichtern. Über die Kohlensäure erhält Ihr Getränk einen gewissen Pfiff, der noch durch unterschiedliche Aromen wie zum Beispiel frisch gepresstem Zitronensaft verfeinert werden kann.

Fazit

Wenn Sie an einer Autoimmunerkrankung oder generell an starken Entzündungen leiden, empfehle ich Ihnen, reines und stilles Wasser zu Ihrem Standard-Getränk zu machen. Achten Sie bezüglich der Menge auf Ihr Körper- und Durstgefühl!

Foto: Genuss und Glück, Mickley

Lassen Sie sich aber auch nicht den Spaß an “besonderen Getränken” rauben! Es gibt sicher Gelegenheiten, zu denen andere Getränke besser passen als reines und stilles Wasser. Peppen Sie in diesen Fällen Ihr Wasser mit Kräutern, Gewürzen, frischem Gemüse oder Obst auf und gehen Sie so auf kulinarische Entdeckungsreisen – Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

1 F. Batmanghelidj 2002. Wasser hilft. 38
2 Dr. med. Barbara Hendel 2002. Wasser vom Reinsten. 16, 17
3 Dr. H. Valtin 2002. “Drink at least eight glasses of water a day.” Really? Is there scientific evidence for “8 x 8”? Review.

Fotos: Genuss und Glück, Mickley


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Franziska Mickley
Website

Franziska Mickley hat sich als empathischer Gesundheitscoach und Bloggerin auf die Bedürfnisse von Menschen mit Autoimmunerkrankung(en) spezialisiert. Dabei richtet sie ihr Handeln an der menschlichen Natur aus: jeder Schritt zu "mehr Mensch" ist ein Schritt in Richtung gesteigerter menschlicher Gesundheit. Das bedeutet auch, durch gesunde Ernährung und Lebensweise Krankheiten möglichst gar nicht erst zuzulassen. Franziskas Artikel liefern nicht nur Wissen sondern auch Rezeptideen, denn sie ist durch ihre eigene gesundheitliche Reise zu einer kreativen Köchin geworden.

Kategorie: Gesundheit, Wissenswertes Stichworte: Autoimmunerkrankung, Essen, Maßnahmen, Prävention, Trinken

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